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Gästebuch des Padre, Nr. 4 (2002 [Teil 2] - 22. August 2006) - Guestbook of Father Alex! (Tip: alte Gästebücher und das Blogbuch.) |
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Sachwalter hat diesen
Beitrag hinzugefügt 2002-10-31 um 09:51:19 |
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Neuhofer Jakob hat
diesen Beitrag hinzugefügt 2002-10-11 um 17:36:18
ANTWORT PADRE
ALEX: Hallo Jakob! Für Ihre Rückmeldung nach
der spannenden Nachmittagssendung sage ich Ihnen Dank. Viele
hatten sich bereits per E-Mail
gemeldet. Gerne lade ich Sie zu einem persönlichen Gespräch
ein, sodaß Sie sehen können: die Worte des
argumentierenden Priesters in Einheit mit dem Lehramt des Papstes
und der mit ihm verbundenen katholischen Bischöfe sind
tatsächlich ernstzunehmend. Die häufigen
Fernseheinladungen zeigen ja mindestens dieses: überzeugte
Katholiken haben auch gute Argumente. Die Frage ist immer: was
wird mit "Reform" gemeint? Wenn Reform primär
meint, daß sich alle Glieder der Kirche und insbesondere
auch die hw. Amtsträger mit der Gnade Gottes eifrig um
persönliche Herzensumkehr in der Nachfolge des gekreuzigten
und auferstandenen Jesus Christus mühen sollen, und außerdem
ständig geprüft wird, ob alle Initiativen der Kirche am
Ort auch wirklich der katholischen Glaubens- und Sittenlehre
entsprechen, dann bedarf es einer solchen gläubigen Reform
immerdar. Wenn jedoch mit "Reform" gemeint ist, die von
Jesus Christus aufgegebenen Aufträge, Sendungen und Lehren,
wie sie die Kirche dank der Offenbarung Gottes in Apostolischer
Überlieferung und Bibel im Heiligen Geist unfehlbar erkennen
darf, wesentlich abzuändern und aufzugeben, z. B. im Sinne
einer Bestätigung von Einzelmenschen oder Menschengruppen in
einer konkreten schweren Sünde bzw. schwer sündhaften
Gewohnheit, dann wäre dies das Gegenteil von Umkehr - eine
solche "Reform" führt nicht wenige unsterbliche
Seelen weg von Gott hin zum ewigen Unheil. Und eine solche
"Reform" hat auch das
letzte 21. Konzil mit keinem Wort im Sinn gehabt. Weil also
die Kirche Gottes ausgesandt ist, alle unter dem Nachfolger des
heiligen Petrus im selben Glauben und in der Feier derselben
sieben Sakramente zu vereinigen und ihnen den Willen Gottes auch
in den zeitgeistig sog. "umstrittenen" Lebensbereichen
gemäß der erkennbaren Schöpfungsordnung
aufzuzeigen, um möglichst viele Menschenseelen zu retten,
hat eine heilige Reform ganz wenig mit jugendlichem Alter (ist
der moderne Jugendkult wirklich das Maß aller Dinge?) oder
mit dem Schlagwort "Lebensnähe" (wem helfen
subjektive und irrtumsanfällige Erfahrungen?) zu tun. |
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Herbert Reinhart hat
diesen Beitrag hinzugefügt 2002-09-09 um 10:53:23 ANTWORT PADRE ALEX: Hallo Herbert! Wenn es nur um Meinung ginge, wäre es kein großes Problem. Aber offenbar geht es ja doch um ganz klare Glaubens- und Erkenntnisfragen, und daher auch sogleich meine Antworten zu Ihren Fragen und Kritiken (Fortsetzung noch im alten Gästebuch 2002/Teil 1). Der Informationslink schlechthin ist für alles der Katechismus der Katholischen Kirche. Zunächst bezweifle ich, daß die Bibel in den sog. "freikirchlichen Gemeinschaften" tatsächlich Maßstab allen Glaubens ist. Da ist offenbar die Bibel in begrenzter Eigenauslegung gemeint, denn eines muß man wissen: die Bibel legt sich nicht automatisch selbst aus. Was ist dann mit den zahlreichen kirchenstiftenden Akten Jesu in der Bibel, wenn dann plötzlich die Rede von "frei-kirchlich" ist? Die römisch-katholische Kirche hat - direkt auf die Stiftung Christi zurückgehend - keine Lehren "daraufgepackt", sondern vielmehr die vollständige Offenbarung Gottes, das vollständige Wort Gottes geschenkt bekommen, in das der Heilige Geist bekanntlich immer tiefer einführt (Joh 16,13). Zu wenig bekannt scheint, daß die Kirche bereits vor der verschriftlichten Gesamtbibel bestanden hatte, weil ja die mündliche Weitergabe des Evangeliums erst später zur Verschriftlichung im Neuen Testament führte. Damit ist aber klar, daß die wörtlich inspirierte Heilige Schrift mit ihren insgesamt 73 kanonischen Schriften nur in der wahren Kirche dank der Ausgießung des Heiligen Geistes von Anbeginn richtig verstanden werden konnte, weil derselben Kirche eben auch die mündliche apostolische Überlieferung bis heute anvertraut ist, unter lebendiger und schützender Aufsicht der gültigen bischöflichen Nachfolger der Apostel unter Führung des Petrusnachfolgers, des Papstes. Ohne dieses von Christus gewollte lebendige Lehramt und ohne Berücksichtigung der vollständigen mündlichen Heiligen Überlieferung kann die Heilige Schrift derart falsch verstanden oder fundamentalistisch verkürzt werden, wie dies in einigen Punkten (siehe Ihre weiteren Fragen in den Gästebucheinträgen des alten Gästebuches 2002/Teil 1) dann leider von Seiten der sog. freikirchlichen Gemeinschaften zu geschehen scheint. |
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