Gästebuch des Padre, Nr. 3 (2002 [Teil 1] - 9. September 2002) - Guestbook of Father Alex! (Tip: alte Gästebücher und das Blogbuch.)


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[Privatnachricht]

 Gabriele Kopp hat diesen Beitrag hinzugefügt 2002-06-07 um 23:18:54

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 Father Peter Meier Reno NV hat diesen Beitrag hinzugefügt 2002-05-30 um 20:50:23

Glückwunsch zu Deiner Page. Möge Gott Dir beistehen, sie so weiter zu machen.
Mit herzlichen Segensgrüssen
Im Gebet verbunden
Peter (aus dem wilden Westen)

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 Klaus P. Steurer hat diesen Beitrag hinzugefügt 2002-05-25 um 14:15:08

Lieber Padre!
An der Spitze des Fortschritts stehen! Du zeigst vielen, wie "leicht" das geht, wenn man will. Gratulation und Gottes Segen für dieses Projekt wünscht Arnulf Js

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 kirchleitner hat diesen Beitrag hinzugefügt 2002-05-24 um 23:30:26

wieso machen sie eigentlich kein eigenes forum auf herr padre ?
zäh sind sie ja ;)

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 eine Tirolerin hat diesen Beitrag hinzugefügt 2002-05-21 um 21:12:06

lieber padre! i bin das erste mal auf "deiner" seite und mei erster eindruck is positiv. i hab von dieser seite nix gehört gehabt, bis i di zufällig bei der barbara karlich show gsehen hab. i glaub, i werd noch öfters vorbei schaugn.
liebe grüße eine tirolerin

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 Padre Alex - Gastgeber hat diesen Beitrag hinzugefügt 2002-05-21 um 00:20:47

Nachtrag zum Antwortversuch und Abschluß:
7. Um wieder zu Deiner abschließenden Andeutung zurückzukommen: klar ist, daß es für uns auf Erden ein Geheimnis bleibt, wie die Gnade Gottes, das Vorhersehen Gottes mit unseren freien Willen "zusammenspielt", ebenso bleibt es für uns ein Geheimnis, welchen tieferen Sinn viele rätselhafte und leidvolle Ereignisse dieser Welt hatten und haben. Aber da Gott den Menschen nie täuscht und reine Wahrheit schenkt, dürfen wir ihm in jeder Sekunde unseres Daseins volles Vertrauen entgegenbringen, sollen wir vor allem all das glauben, was er uns ganz konkret geoffenbart hat. Ich denke daher, daß kein Christ vor irgendwelchen Fragen Angst haben muß: Gott wird schließlich als der erkannt werden, der er wahrhaft ist, auch wenn alles das, was wir bereits als volle Wahrheit erkennen durften, Stückwerk bleibt und alles, was wir über Ihn sagen können, niemals Sein Wesen umfassen kann. Aber zu vieles spricht für Seine Existenz, daß wir sie über längere Zeit leugnen könnten. Auch hier wird der von Gott auf Gott hin geschaffene Mensch immer wieder Impulse verspüren, die klare Hinweise auf Seine Existenz und auf Seinen Willen sind, auch wenn es manche (noch) nicht erkennen wollen. Kein Mensch kann daher in Wahrheit einen realen Atheismus durchhalten, abgesehen davon, daß es keinen Menschen gibt, der nicht irgendetwas glaubt. Zur Grundorientierung hilft sehr der Katechismus der Katholischen Kirche bzw. ein Katechismus, der sich an ihn anlehnt. Gerne stehe ich für weitere Fragen und einen kritischen Dialog zur Verfügung, bin nur derzeit etwas langsam wegen einiger Studienprojekte.
Eine gesegnete Pfingstoktav wünscht Padre Alex!

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 Padre Alex hat diesen Beitrag hinzugefügt 2002-05-20 um 23:55:41

Hallo, der Du Dich "Atheist" nennst!
Nach Deiner wichtigen Anfrage schließt Du sehr interessant: Woher soll ich das wissen, bin ich Gott? Damit hast Du erkannt, daß wir nur insofern von Gott wissen können, als es unserer begrenzten Vernunft natürlicherweise offenbar ist und darüberhinaus, als es Gott selbst uns mitteilt, sodaß wir über die natürliche Gotteserkenntnis hinauskommen zur sichereren Bestätigung und Reinigung derselben Erkenntnis. Wir können Gott bekanntlich erkennen, wir können Seine Einzigkeit, Seine Einzigartigkeit, Seine Andersheit erkennen, wir wissen jedoch bespielsweise von Seiner wunderbaren Einheit und Dreipersönlichkeit nur durch die Offenbarung Jesu Christi. Als denkende und nachdenkende Menschen, als Philosophen und Theologen können wir auf Basis dieser erkannten Wahrheiten doch der Frage "Wenn es Gott gibt, wieso läßt er uns leiden?" nachgehen. Wir werden zwar keine vollständigen und endgültigen Antworten finden, aber doch Grundwahrheiten, die uns sehr viel weiterhelfen, die im ewigen Leben ihre wunderbare Bestätigung und Erhellung finden werden mit all dem persönlichen Leid, das möglich ist.
Zunächst verweise ich bereits auf ganz kurze Ansätze in meinem Seitenangebot, da wäre einerseits www.padre.at/leid.htm und andererseits auch www.padre.at/padre-bei-barbara-karlich-4.htm und noch vieles mehr. Stammsurfer wissen dies natürlich. Nun aber zu den Ausgangspunkten für die Beantwortung Deiner Frage:
1. hat Gott den Menschen als Mann und Frau u. a. mit einem freien Willen ausgestattet, dies wird von manchen als Königsgabe Gottes an den Menschen verstanden.
2. Ursprünglich gut erschaffen, lehnte sich das erste Menschenpaar gegen Gott im Ungehorsam auf, und somit sündigte das Menschengeschlecht in seinen Stammeltern mit all den Folgen dieses Sündenfalles, die wir in unserer nicht-paradiesischen Welt kennen: Krankheit, Gefahr, Tod.
3. Und selbst dort, wo viele Menschen gemeinsam das Beste und öfters etwas Gutes bewirken wollen, erleben wir im Resultat plötzlich etwas überraschend Böses: dies erinnert uns an die Präsenz jener ursprünglich ebenso gut erschaffenen Engel, die in ihrem freien Willen Gott für immer ablehnten und nun als gefallene Dämonen versuchen, die Menschen neuerlich (erstmals bei Adam und Eva) gegen Gott und Seine Ordnung aufzulehnen. Diese geistige Verführung und Verwirrung des Teufels und seiner Dämonen kann nur im festen Glauben und mit der Hilfe Gottes, mit Seiner Gnade immer wieder abgewehrt werden.
4. Wenn Gott nun dauernd in direkter Weise überall eingreifen und somit den menschlichen Willen ausschalten würde, wären wir keine Menschen mehr mit persönlicher Verantwortung und persönlichem Gewissen. Wir könnten uns auch nicht in Versuchungen bewähren und unsere erwählte Treue beweisen, was natürlich alles nur mit Seiner Hilfe geht.
5. Selbst die schlimmsten Vorfälle können im Verborgenen eine Bedeutung haben im Gesamtlauf der Geschichte. Wichtig ist, sich nicht persönlich an schwerer Sünde zu beteiligen. Wichtig ist, in ständiger Gebetsverbindung mit Gott und der übernatürlichen Welt zu bleiben, um den Sinn des Lebens und Leidens erkennen zu können.
6. Jesus Christus hat bewußt den Erlösungsweg als freiwilligen Leidensweg zur Sühne für unsere zahllosen Sünden gewählt. Nur in der ernsthaften Nachfolge Christi kann Leiden einen höheren Sinn erhalten, kann Leiden mit dem Leiden Christi verbunden werden zur Ehre Gottes. Dies entbindet aber niemanden, überall im eigenen Verantwortungsbereich zur Dezimierung des Leids beizutragen. Rein natürlich gesehen kann schwerstes Leiden aus jedem Menschen noch jene Reife hervorbringen, die als wahre Selbst-Verwirklichung von Gott vorgesehen ist und war. Deshalb sind ja u. a. auch die aktive Sterbehilfe und der bewußter Selbstmord zutiefst unsittliche Akte.


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